Berufliche Schulen bilden einen zentralen Pfeiler des Bildungssystems in Deutschland. Der demografische Wandel, die Digitalisierung und der Fachkräftemangel stellen sie aber vor große Herausforderungen.
Hier hat sich das RBB WV Schwerin als Ziel gesetzt den Unterricht an die Gegebenheiten der Zeit anzupassen und sich dazu folgendes überlegt:
ZIEL: Neustrukturierung des Unterrichts
- Kompetenzentwicklung im Vordergrund (4K`s)
- vollständige Handlung als methodische Grundlage (Handlungskompetenz als Ziel)
- mehr Selbstverantwortung für den Lernprozess
- Fachkompetenz nach Prüfungskatalog
- Medienkompetenzen stärker in den Fokus
- Prüfungsvorbereitung
- Umsetzung Lernfeldkonzept mit erhöhtem Praxisbezug (praxisnahe Lernsituationen)
- Lernen am anderen Ort
- Betriebsbesichtigungen
- Hafenumschlag Containerterminal Hamburg
- Messen
- …
- Aufgaben aus dem Betrieb in der Berufsschule bearbeiten
Am RBB WV Schwerin arbeiten derzeit 3 Projektgruppen an dem Thema “Neustrukturierung des Unterrichts” in der Berufsschule. Dabei werden die LehrerInnen von der Schulleitung und der Steuergruppe in dem fortlaufenden Prozess unterstützt. Die Kooperation mit der IHK, Betrieben und anderen Partnern ist dabei ein wesentlicher und wichtiger Aspekt.
Die 2024 erschienene Prognos-Studie im Auftrag des Landesbildungsministeriums unter dem Thema “Berufliche Bildung zukunftsfest machen – Wie soll die Berufsschullandschaft in Mecklenburg-Vorpommern in Zukunft aussehen?” hat untersucht, wie die Struktur der beruflichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern weiterentwickelt werden kann, um weiterhin eine hohe Qualität der beruflichen Bildung bis in die Fläche des dünn besiedelten Bundeslandes zu gewährleisten. Neben der Gestaltung des Bildungsangebots an den verschiedenen Schulstandorten spielen dabei auch die digitale Ausstattung der Schulen, die Anbindung an den ÖPNV und neue Strategien zur Deckung des Personalbedarfes eine wesentliche Rolle. (Quelle: Prognos AG)
