Das RBB Wirtschaft und Verwaltung trägt dem gesellschaftlichen Großtrend der Globalisierung Rechnung, indem es die Internationalisierung der Bildungsprogramme und der Organisation betreibt. Für die verschiedenen Zielgruppen des RBB gibt es passende Angebote. Besonderes Ziel ist es dabei, die beteiligten Schüler sowie die Auszubildenden auf die zukünftige Arbeitswelt vorzubereiten. In den kommenden Jahren werden neben digitalen Kompetenzen auch zunehmend internationale Kompetenzen eingefordert. Dazu zählen Fremdsprachenkenntnisse genauso wie interkulturelle Kompetenzen.
Für die Schüler des Fachgymnasiums finden deshalb Schulfahrten ins europäische Ausland statt. Dazu gesellt sich seit knapp 10 Jahren auch der Schüleraustausch mit der Mulernes Legatskole in Odense, Dänemark. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in den Schulalltag und das Leben in dem Land, zusätzlich runden zahlreiche kulturelle Unternehmungen diese Fahrten ab. Für die Auszubildenden in den dualen Bildungsgängen bieten wir seit einigen Jahren die Teilnahme an Auslandspraktika an. Diese erstrecken sich über einen Zeitraum von drei Wochen und finden wahlweise in Spanien oder in Griechenland statt. Dabei erleben die Teilnehmer den Arbeitsalltag im kaufmännisch-verwaltenden Bereich eines Unternehmens und werden durch Partner vor Ort betreut. Die Auszubildenden unserer Schule können durch Teilnahme an der bundesweiten KMK-Fremdsprachenzertifizierung ihre Fremdsprachenkenntnisse nachweisen. Die Zertifikatsprüfung ist freiwillig und stellt eine Ergänzung zum berufsbezogenen Fremdsprachunterricht dar. Das Lehrpersonal des RBB kann ebenfalls an Bildungsfahrten teilnehmen und durch Hospitationsaufenthalte bzw. die Teilnahme an Weiterbildungskursen ihre Kompetenzen weiterentwickeln. Für die finanzielle Unterstützung dieser Initiativen nutzen wir das EU-Programm “Erasmus+“, welches Reisekosten- und Aufenthaltszuschüsse individuell zahlt. Die Europäische Union möchte mit dem Programm das europäische Verständnis und die Toleranz anderer Kulturen gegenüber fördern. |
Ansprechpartnerin:Susanne Stoye
![]() Sharon-Josephine Holz (Auszubildende Sozialversicherungsfachangestellte)
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Der EUROPASS
Was ist der Europass?
Europass ist ein kostenloser Service der EU für Bewerbung und Jobsuche. Er hilft beim Erstellen von Bewerbungsunteralgen, Karriereplanung sowie der Dokumentation von Kompetenzen und dem Vergleich von Qualifikationen.
Bestandteile von Europass:
- Europass-Portal: hierzu zählen u.a. ein Online-Profil, ein Lebenslauf-Editor, Bewerbungsmanager, eine Suchfunktion für Jobs und Weiterbildungen sowie Selbsteinschätzungs-Tools für Sprachkenntnisse und digitale Kompetenzen und Informationen zum Lernen und Arbeiten in Europa.
- Europass-Dokumente: Diese helfen Kompetenzen und Qualifikationen transparent darzustellen, sodass sie länderübergreifend verstanden und verglichen werden können.
- Europass Zeugniserläuterungen
- Europass Diploma Supplement
- Europass Mobilitätsnachweis
- Europäische Digitale Bildungsnachweise: Eine einheitliche technische Infrastruktur sorgt dafür, dass digitale Zertifikate effizient und fälschungssicher ausgestellt, überprüft, gespeichert und geteilt werden können.
Der EUROPASS Mobilität
Der Europass Mobilität wird schwerpunktmäßig für Auslandsaufenthalte im Rahmen des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ verwendet.
Dieser dokumentiert Ergebnisse von Lernaufenthalten im Ausland wie z.B. Praktika während der Ausbildung oder des Studiums. Der Mobilitätsnachweis liefert ein genaues Bild der im Ausland erworbenen Kompetenzen und ist somit aussagekräftiger als ein herkömmliches Zeugnis.
Der Europass Mobilität wird von der entsendenden Einrichtung gemeinsam mit der Gastorganisation, z.B. dem Praktikumsbetreib, der Schule oder Hochschule im Ausland über eine Online-Datenbank erstellt.
Die Übergabe des Europass Mobilität Dokumentes findet in Schwerin mit einer feierlichen Zeremonie bei der IHK statt.
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Was bringt Erasmus+ für Unternehmen und Auszubildende?
Warum sich Ihr Unternehmen durch Lernaufenthalte als engagierter Ausbildungsbetrieb auszeichnet:
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Welche Wirkung hat Ihr Engagement für die Auszubildenden:
FAQ Auslandspraktikum
Häufig gestellte Fragen
Wann findet das Auslandspraktikum statt? | Das Praktikum startet i.d.R. im Februar/März. Den genauen Termin erfahren Sie bei unserer Erasmus+-Koordinatorin Frau Stoye. |
Wer kann teilnehmen? | Teilnahmeberechtigt sind Auszubildende aus den Bereichen:
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Wie viele Personen können teilnehmen? | Die Gruppe ist auf maximal 10 Auszubildende beschränkt. |
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? |
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Wo werden die Teilnehmer untergebracht? | Die Teilnehmer werden in zentral gelegenen Apartments untergebracht. Die Unterbringung erfolgt zur Selbstversorgung und Selbstreinigung. |
Wie erfolgt die An- und Abreise? | Die An- und Abreise erfolgt mit dem Flugzeug. Vor Ort können sich die Teilnehmer mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen. Der Flughafentransfer ist organisiert.
Um den Transfer zum deutschen Flughafen müssen sich die Auszubildenden selbst kümmern. |
Welche Kosten kommen auf die Teilnehmer zu? | Der Eigenanteil der Teilnehmer liegt bei ca. 120 – 170 EUR. Persönliche Ausgaben wie Taschengeld und eventuelle Eintrittsgelder sind nicht enthalten. |
Gibt es finanzielle Unterstützung? | Ja, die Teilnehmer erhalten eine Förderung aus den Projektmitteln des EU-Programms Erasmus+
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Welche Dokumente werden benötigt? | Personalausweis oder Reisepass mit gültigem Gültigkeitsdatum
Eine A1-Bescheinigung als Nachweis der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Deutschland. |
Was sind die Lernziele des Praktikums? |
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Gibt es eine Betreuung vor Ort? | Ja, es gibt eine Betreuung durch deutschsprachige Mitarbeiter des Partners vor Ort. Zudem steht Frau Susanne Stoye als Ansprechpartnerin zur Verfügung. |
Welche Nachweise erhalten die Teilnehmer? | Die Teilnehmer erhalten ein Teilnahmezertifikat sowie den EUROPASS Mobilität. |
Warum sollte unser Unternehmen Auslandspraktika für Auszubildende anbieten? | Attraktivität steigern: Unternehmen werden für leistungsstarke Auszubildende attraktiver, indem sie innovative und individuelle Ausbildungsangebote mit Auslandsaufenthalten bieten.
Fachkräfte sichern: Durch das Binden der Auszubildenden an das Unternehmen wird der langfristige Fachkräftebedarf gesichert. Pressepräsenz: Unternehmen profitieren von positiver Berichterstattung in den Medien. |
Welche Vorteile haben unsere Auszubildenden von einem Auslandspraktikum? | Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse: 86% der Teilnehmenden gaben an, ihre Sprachkenntnisse während des Praktikums verbessert zu haben.
Interkulturelle Kompetenz: Auszubildende entwickeln eine größere Wertschätzung für andere Kulturen (67%) und steigern ihre Anpassungsfähigkeit. Jobchancen erhöhen: 79% der Teilnehmer sehen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch das Praktikum verbessert. Persönlichkeitsentwicklung: Durch das Arbeiten außerhalb ihrer Komfortzone lernen die Auszubildenden, Probleme eigenständig zu lösen und stärken ihre soziale Kompetenz. |
Welche Auswirkungen hat das Praktikum auf die Unternehmen? | Interkulturelle Kompetenz im Unternehmen: Unternehmen profitieren von den gewonnenen interkulturellen Erfahrungen ihrer Auszubildenden.
Motivierte Mitarbeiter: Auszubildende, die im Ausland neue Erfahrungen sammeln, kommen mit mehr Selbstsicherheit und Motivation zurück. |